Montag, 5. August 2013

wir leben noch

wir haben die letzten tage in freiheit genossen und nicht viel spannendes gemacht. wir waren in pfützen patschen (also milo), baden im mälarsee (mit der halben stadtbevölkerung), auf diversen spielplätzen und sonst nicht viel. milo kennt sich jetzt schon recht gut auf dem außengelände seines neuen kindergartens aus. das find ich so toll in schweden. am wochenende oder in den ferien sind die spielplätze der kindergärten und schulen unverschlossen und man darf einfach rein. teilweise sind sogar die truhen mit dem sandspielzeug offen. so toll. und so schade, dass das in deutschland nicht funktioniert. in der stadt meiner schwiegereltern haben wir genau 3 spielplätze gefunden. mit einem vater hab ich mich unterhalten und meine verwunderung darüber ausgedrückt. kostet geld und wird ja eh immer kaputt gemacht, meinte er. aber stimmt das wirklich oder ist das eigentlich nur eine ausrede? würde auf einem offenen kindergartenspielplatz echt übers wochenende alles demoliert und die schaufeln geklaut werden? ich kanns mir nicht so richtig vorstellen.
eigentlich wäre heute erster arbeits-/kindergartentag, aber wir haben noch ne galgenfrist. die "einschulung" fängt nämlich erst morgen an. dann werde ich 2 halbe tage mit milo hingehen und maik übernimmt den rest. also hab ich eigentlich noch 2 tage mehr frei. ich beschwer mich nicht :)
ich bin sehr gespannt, wie milo im neuen kindergarten zurecht kommt. ich hoffe die erzieherinnen sind nett und überhaupt. milo war jetzt 4 wochen am stück rund um die uhr mit beiden eltern zusammen. hoffentlich fängt er nicht wieder an so zu klammern. und hoffentlich gibts keinen rückschlag im projekt "alleine ein- und im eigenen bett schlafen".
bis neulich hatten wir milos bett an unserem stehen, aber alle gitterseiten zu. zum einschlafen musste milo bei uns im bett liegen und dann schlafend in sein bett transferiert werden. sobald er nachts munter wurde, wollte er wieder zu uns.
besonders das stundenlange abendliche rumgeliege, bis der herr mal eingeschlafen war ging mir dermaßen auf den keks. langzeitprojekt ist jetzt also das selbstständige einschlafen und das alleine in seinem bett schlafen. ich hab das gefühl das eingesperrtsein im gitterbett hat ihn gestört, also sind wir erstmal wieder einen schritt zurück gegangen und haben den babybalkon wieder eröffnet, aber eine mauer aus kissen zwischen sein und unser bett gebaut, damit er nicht einfach rüberrollen kann. nun legen wir ihn von anfang an zum einschlafen in sein bett, bleiben aber noch dabei bis er eingeschlafen ist. funktioniert bis jetzt sehr gut. er schläft ohne körperkontakt ein und bis jetzt auch durch. nächster schritt ist uns mehr und mehr von ihm zu entfernen, bis wir schließlich aus dem zimmer sind und er alleine einschläft (und nicht heult oder aus dem bett klettert). und daaaaaannn können wir schauen, ob er auch in seinem eigenen zimmer schläft...

1 Kommentar:

Jana hat gesagt…

Das gibts aber doch in Deutschland auch! Zumindest in Jena. Da eröffnen einige Schulen ihre Spielplätze außerhalb der Schulzeiten (z.B. Nordschule) ...

Krass, dass die 4 Wochen schon rum sind?!