Dienstag, 18. Mai 2010

idag

  • schon morgens auf dem weg zur bahn leicht transpiriert
  • einen ganzen tag lang sachen ueber fische gehört
  • noch nie in einer vorlesung so muede geworden wie heute
  • die ersten erdbeeren des jahres erstanden
ein interessanter punkt an einem internationalen umfeld ist, dass man so viele verschiedene akzente vom englischen lernt. ich bin mittlerweile ein meister im vorhersagen woher ein mensch kommt, nur vom hören her.
deutscher akzent - ganz klar, kann ich aber schlecht beschreiben. das th ist oft ziemlich unterentwickelt.
chinesisch: alles ganz rund und viele offene laute. mir ist aufgefallen, dass viele chinesen die gleichen (systematischen) fehler im englischen machen. 2 kollegen (die sich nicht kennen) sagen immer "how to say?", wenn sie nicht wissen, wie sie etwas ausdruecken sollen. ein anderer in nem kurs hat immer "poppenation" (sprich poppenäischn) gesagt zu population.
italienisch/französich: an jedes wort wird ein "e" angehangen. "h" am wortbeginn wird gerne mal weggelassen.
griechisch: da wird sehr viel gespuckt. "h" am wortanfang ist generell "chr".
russisch: keine artikel. also nicht "the cat sits on the tree" sondern "cat sits on tree". und die eine dozentin sprach immer von "äinimäl" (when äinimäl walks...) ausserdem ein schön rollendes "r".
schwedisch: die schweden haben eigentlich keinen akzent an sich, aber sie sprechen durch die bank kein "dsch". weder bei "g" (gentle wird "jentel" ausgesprochen, generation "jenneräischn") noch bei "j" ("jamp" anstatt dschamp).

wie ich darauf jetzt komme? der fisch-dozent heute hatte zusätzlich zu seinem j-problem noch einen extrem starken dialekt. also einen schwedischen. auch die schweden haben innerhalb des landes verschiedene dialekte und einer klingt ein bisschen wie sächsich. nur auf schwedisch eben. ich finds ganz schlimm. und dieses schwedisch-sächsich hat der heute ins englische mit reingebracht. uahhh. also wie, wann man richtig sächselt auf englisch. nur eben auf schwedisch.

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